Den Schuppenschwanz (Lepidurus apus) findet man in temporären Überschwemmungsgewässern meist im Umfeld von Flussauen. Im Unterschied zu
Eubranchipus grubii bevorzugt diese Art offene Lebensräume. Bereits Ende Februar schlüpfen die ersten Tiere wenn der Wasserstand es erlaubt, die Eier können viele Jahre in der Erde überdauern bis der Bereich wieder überschwemmt wird. Lepidurus apus wächst schnell heran und ist bereits nach zwei Wochen geschlechtsreif. Der Schuppenschwanz ist zur Jungfernzeugung (Parthenogenese) fähig, bei dieser Form der eingeschlechtlichen Fortpflanzung entstehen Nachkommen aus unbefruchteten Eizellen. Die Art ist auch unter dem Namen Kleiner Schildkrebs oder Kleiner Rückenschaler bekannt.